Wasserpreis soll in Hohenstein um über 25 Prozent sinken

**Hohenstein. **Die Fraktion der CDU Hohenstein kämpft gemeinsam mit der Freien Wählergemeinschaft und Bündnis 90/Die Grünen für einen deutlich niedrigeren Wasserpreis in Hohenstein und will dies in der nächsten Gemeindevertretersitzung am 07. November beschießen. „In den Jahren 2014 und 2015 sind durch die viel zu hohen Wasserpreise Überschüsse von mehreren hunderttausend Euro entstanden. Es ist davon auszugehen, dass auch in diesem Jahr die Überdeckung vergleichbar mit dem Jahr 2015 sein wird. Der Gebührenhaushalt ist jedoch kein Sparbuch, über das diverse Haushaltslöcher gestopft werden können. Die Preise müssen kostendeckend sein. Daher wird die CDU darauf hinwirken, dass der Wasserpreis von heute 4,64 Euro pro Kubikmeter zum 1. Januar 2017 um über 25 Prozent auf 3,40 Euro gesenkt wird. Damit wird ein Zwei-Personen-Haushalt bei einem Wasserverbrauch von 100 m3/Jahr um ca. 134 Euro im Jahr entlastet“, erklärte der Hohensteiner CDU-Vorsitzende Sebastian Reischmann.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Stettler wies darauf hin, dass die CDU-Fraktion bereits 2013 gegen die massive Erhöhung der Wasserpreise gestimmt hat. „Damals hat der Bürgermeister gemeinsam mit der absoluten Mehrheit SPD-Fraktion unseren Bedenken zum Trotz die Wasserpreise in unangemessener Weise erhöht. Wir hatten damals bereits deutlich gemacht, dass die Erhöhung in keinem Verhältnis zur Kostenentwicklung stehe. Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat unsere Haltung nun bestätigt. Die zuviel bezahlten Gebühren müssen so schnell wie möglich wieder an die Hohensteiner Bürger zurück“, betonte Stettler.

Zudem wird die CDU-Fraktion in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung einen Antrag einbringen, der die Transparenz und Planungssicherheit für die Bevölkerung und die Hohensteiner Gewerbetreibenden verbessern soll. Der Antrag sieht vor, dass der Gemeindevorstand zum 30.06. eines jeden Jahres der Gemeindevertretung den vorläufigen Abschluss der Teilergebnishaushalte der Produkte 11.01.01 (Wasserversorgung) und 11.01.02 (Abwasserbeseitigung) des Vorjahres vorzulegen hat, damit die Gemeindevertreter über Über- bzw. Unterdeckungen informiert sind. Der stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende Sebastian Willsch erklärte dazu: „Preisschwankungen von über 25 Prozent wollen wir damit für die Zukunft vermeiden und stattdessen zeitnah nachsteuern, wenn sich an der Kostenstruktur, am Wasserverbrauch oder sonstigen Kennzahlen signifikante Änderungen ergeben.“

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